Richtigstellung  

 

Der über mich verfasste Wikipedia-Eintrag enthält lauter Fehler, Irreführungen und Halbwahrheiten. Er ist ganz offensichtlich aus denunziatorischer und herabsetzender Absicht erstellt worden, ohne Kenntnis meiner Person und meiner Werke. Man verhindert bei Wikipedia gegen alle Statuten jede Korrektur, ja sogar die Aktualisierung des Eintrags. Und es verrät einiges über die absurden, verlogenen Zustände und über das vergiftete Klima in diesem Land, dass eine solche Replik überhaupt nötig ist. 

 

Demnach wäre richtigzustellen: 

 

Mich der sog. »Neuen Rechten« zuzuordnen, ist der Ehre zu viel, der niemand widersprechen müsste, wenn sie denn berechtigt wäre. Anfangs habe auch ich in den etablierten Medien veröffentlicht, wurde dort aber schließlich zensiert und musste, wenn ich weiterhin frei schreiben wollte, in die Nische ausweichen, wo zwar das Stigma lauert, die Angst vor Verdächtigungen aber weniger groß ist. Allerdings trog die Hoffnung, es würde bei den Oppositionellen viel freiheitlicher zugehen als im staatlichen Kulturbetrieb, da auch die »Rechten«, wie offenbar alle politisch-religiösen Milieus, ebenfalls nur wenig Kritik in eigener Sache dulden. 

 

Ich publizierte einst in der Jungen Freiheit, in der Sezession und bei Antaios, bei eigentümlich frei, in der Weltwoche, im Schweizer Monat, arbeitete u. a. aber auch für den Fernsehsender SAT.1. Außerdem findet man Texte von mir im Focus, beim dtv, bei zu Klampen, im damaligen Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk. - Lebten wir tatsächlich unter freiheitlich-pluralistischen Verhältnissen, müsste es möglich sein, beides miteinander zu vereinbaren. 

 

Ab einer gewissen Erkenntnis- und Erfahrungsstufe verliert man das Vertrauen in sämtliche Verbände und muss seinen Weg offenbar ganz alleine gehen; fern der Pilgerzüge und Hauptstraßen aller möglichen Gesinnungen - um, hellsichtig, ungebunden und frei, nach dem Wesen der Dinge zu fragen. 

 

Es bleibt daher nur zu hoffen, dass besonnenere Menschen die dubiosen Methoden bei Wikipedia durchschauen und sich die nötige Skepsis demgegenüber bewahren, was anonym agierende Zirkel im Internet verbreiten.