
Die Natur der Dinge
Über das Wesentliche
Geb., 326 Seiten, mit Leseband
Manuscriptum, Lüdinghausen u. Neuruppin 2021
Was weiß der Mensch über den Menschen? Was weiß Natur über sich selber? Was wissen die Dinge voneinander? - Wo die Welt für den Menschen bloß die Kulisse seiner Bedürfnisse und Phantasien abbildet, sie für ihn vor allem der Schauplatz seiner eigenen Überlebensstrategien und der Aufenthaltsort zum Ausleben primärer Instinkte ist, erscheint es umso notwendiger, einmal rigoros nach der Natur der Dinge zu fragen. - Die angewandte Vernunft sieht nämlich überall Natur walten, wo der Mensch sich in die Welt einbringt. Denn wie sollte sich der Mensch gegen seine Natur verhalten können? Doch solange er nicht weiß, was Natur ihrer jeweiligen Qualität nach überhaupt ist, bleibt er ein bloßer Repräsentant seiner Art, ein Werkzeug des Lebens in einer Welt, die ihn gar nichts anzugehen scheint, da er sich schicksalhaft als ihr Erzeugnis akzeptieren muss, will er nicht an eben dieser Natur vor der Zeit zugrunde gehen.
INHALT
Anfänge
Natürliches
Welt-Räume
Ding unter Dingen
Seiendes
Deszendenzen
Vom Verstehen
Zeitliches
Ur-Sachen/Miniaturen
Zu bestellen über:
https://www.manuscriptum.de

Griechentum und deutscher Geist
Anatomie einer Sehnsucht
2 Bände
Hardcover, 348/420 Seiten
Neuausgabe in Bearbeitung!
Im Februar 2020 erschien dieses Buch bereits bei BoD gewissermaßen in der "Rohfassung" - folglich kleine Mängel enthaltend, weil nur unzureichend korrigiert; doch ich wollte dieses gewaltige und kräftezehrende Werk erst einmal "loswerden", um mich anderem zuwenden zu können. - Nun erscheint es demnächst in einer gründlich durchgesehenen und verbesserten Ausgabe bei Manuscriptum, und ist von jetzt an in der alten Fassung nicht mehr zu beziehen.
Klappentext:
Seit dem 18. Jahrhundert war unter deutschen Neuhumanisten die Idee zur Forderung erhoben worden, dass es einen höheren menschlichen Sinn jenseits des bloß Utilitaristischen und Opportunen geben müsse - und dass diese Idee wert sei, bei der Erziehung der Menschheit hin zum Kulturell-Humanen oberste Priorität zu genießen. Darin bestand die vielleicht herrlichste deutsche Mission zum Wohle Europas, die wegen ihrer völligen Fehleinschätzung menschlicher Wesensart von vornherein zum Scheitern verurteilt war. - Als ob man bereits um 1800 geahnt hätte, welch ähnliches Los der eigenen Kultur beschieden sein würde, sympathisierten viele Deutsche mit dem Schicksal der Hellenen wie Kranke, die mit Kranken sympathisieren, welche vom gleichen Leiden befallen sind. Man erkannte seine eigenen Besonderheiten bei den Hellenen wieder, dem einzigen Volk der Weltgeschichte, dessen Genialität und Zerrissenheit an die der Deutschen heranreichte. Darum rang man um die Erkenntnis des griechischen Altertums wie um das Heil der eigenen Seele.
INHALT
Vorwort
Prämisse
Heranführung
I. Lust am Werden (1760-1820)
Das Homer-Erlebnis
Platon, der Künder
Phänomen Sokrates
Eine Frage der Liebe
II. Wille zur Gesamtschau (1800-1840)
Darstellung der hellenischen Welt:
historisch
philosophisch
literaturgeschichtlich
Auf den Gipfeln des Olymp: Verwissenschaftlichung
Rätselweiser Oedipus: Mythos und Drama
III. Wert und Bedeutung des Altertums (1820-1860)
Ex oriente lux?
Griechentum versus Christentum
Vom Ideal klassischer Bildung
Auflösung
Personenregister
Ausführliche Inhaltsübersicht